Die Rechenleistung, die ein Cluster bietet, kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Es ist möglich, medizinische Vorgänge zu simulieren, die Klimaentwicklung vorauszuberechnen oder auch Atombomben gefahrlos zu testen. Ausserdem kann man die Lösung aufwendiger, rechenintensiver Mathematik-Probleme (z.B. stochastische Probleme mit ``Monte-Carlo''-Variante) damit schneller finden.
In der Schweiz hat vor kurzem die ETH Zürich einen neuen Beowulf-Cluster in Betrieb genommen (siehe [2]), der 502 Prozessoren besitzt. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war dies der grösste Beowulf-Cluster Europas. Er wird dort unter Anderem in der Teilchenphysik, der theoretischen Physik und der angewandten Mathematik eingesetzt.