Bevor man das System starten kann, muss man sicherstellen, dass man auf den zum Cluster hinzuzufügenden Nodes via RSH Befehle ausführen kann, weil der lokale PVM-Daemon so gestartet wird. Dies erforderte bei unserem Cluster eine Änderung der PAM12-Konfiguration (PAM: Siehe auch [17]). Auf dem Master startet man nun mit dem Befehl pvm den PVM-Daemon und ein Shellartiges Interface zu PVM:
s861002@lsvr03:~ > pvm pvm>Jetzt fügt man mit dem Befehl add [Computername] die Clients zum Cluster hinzu. Es ist allerdings auch möglich, eine Datei mit einer Liste der Clients als Parameter beim Start von pvm zu übergeben und sich so viel Tipparbeit zu ersparen, da die Clients dann automatisch hinzugefügt werden. Nun kann man, zum Beispiel in einer anderen Konsole, PVM-Anwendungen starten. Als Alternative zu dieser Startvariante gibt es xpvm (siehe Abbildung 1, Seite ). Dies ist ein grafisches Interface für PVM, das sich mit der Maus bedienen lässt. Damit lässt sich der Cluster beinahe ``zusammenklicken''. Dieses Programm verfügt auch über die Möglichkeit, den Ablauf der PVM-Programme grafisch darzustellen.